Constructor University übernimmt Koordination im EU-Horizon-Projekt „SORT4CIRC“

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SORT4CIRC Constructor University Team: (from Left) Dr. Mohammad Yaser Mofatteh, Alba Balla, Prof. Dr. -Ing. Mojtaba Joodaki, Prof. Dr. Omid Fatahi Valilai, Research Associates: Mohammadreza Rezaei,  Roshanak Davallou, Omaymah Ali Yousef Al-Mashaleh, Omkar Vishwas  Patil and Nastaran Mesgari. (source: Constructor University)
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SORT4CIRC Constructor University Team: (from Left) Dr. Mohammad Yaser Mofatteh, Alba Balla, Prof. Dr. -Ing. Mojtaba Joodaki, Prof. Dr. Omid Fatahi Valilai, Research Associates: Mohammadreza Rezaei, Roshanak Davallou, Omaymah Ali Yousef Al-Mashaleh, Omkar

Die Constructor University übernimmt offiziell die Projektkoordination und Leitung des Arbeitspakets 4 (WP4) im EU-Horizon-Project “SORT4CIRC: Intelligent Textile SORting for enable CIRCularity”. Die Ernennung ist ein wichtiger Meilenstein für die Universität und festigt ihre Führungsrolle im Bereich der nachhaltigen digitalen Transformation und der Forschung zur Kreislaufwirtschaft.

Mit einem Gesamtprojektbudget von rund 5.097.767€ vereint das Konsortium führende Branchenmitglieder aus Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Belgien, der Niederlande, Großbritannien, Slowakei und Spanien. Das SORT4CIRC-Projekt bündelt Expertise aus Wissenschaft, Forschung und Industrie und vereint zwei Universitäten, eine öffentlich finanzierte Forschungseinrichtung und zehn Industrieunternehmen – sieben davon klein oder mittelständisch.

SORT4CIRC soll die Kreislauffähigkeit im Textilsektor durch innovative Lösungen für Sortierung, Recycling und Rückverfolgbarkeit vorantreiben. Damit trägt das Projekt zu den Zielen des European Green Deal bei, indem es Textilabfälle reduziert und nachhaltige Produktions- und Konsummodelle fördert.

In ihrer neuen Koordinationsrolle ist die Constructor University für den wissenschaftlichen und organisatorischen Erfolg des Projekts verantwortlich. Als Leitung des Arbeitspakets 4 übernimmt sie auch die Entwicklung von blockchain-basierten Digitalen Produktpässen (DPPs), sowie die Integration von IoT, tokenbasierten Anreizsystemen und API-Interoperabilität. So werden transparente, zuverlässige und skalierbare Systeme zur Nachverfolgung von Textilien über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg geschaffen und der Weg für eine zirkuläre Textilindustrie in ganz Europa geebnet.

„Die Hauptkoordination des SORT4CIRC-Projekts übernehmen zu dürfen, ist für uns eine große Ehre und bringt viel  Verantwortung mit sich.  An der Constructor University treiben wir Innovationen im Bereich blockchain-basierter digitaler Produktpässe und zirkulärer Textillösungen voran. In dieser Führungsrolle können wir einen direkten Beitrag zur Transformation Europas hin zu einer nachhaltigeren, transparenteren und resilienteren textilen Wertschöpfungskette leisten“, erklärt Prof. Dr. Omid Fatahi Valilai, Projektkoordinator und Fakultätsmitglied der Constructor University.

Derzeit fallen in Europa jährlich rund 12,6 Millionen Tonnen Textilabfälle an, von denen nur ein kleiner Teil in neuen Textilproduktionen recycelt wird. Eine Steigerung der Textil-zu-Textil-Recyclingquote auf nur 10% könnte jährlich etwa 440.000 Tonnen CO₂ und rund 8.8 Milliarden Kubikmeter Wasser einsparen. Im Rahmen der EU-Strategie für nachhaltige und zirkuläre Textilien sollen bis 2030 alle auf den Markt gebrachte Produkte „langlebig, reparierbar, wiederverwendbar und recycelbar“ sein und so die Bemühungen der Europäischen Union für eine stärker kreislauforientierte Wirtschaft und das Erreichen ihrer Klima-, Ressourcen- und Biodiversitätsziele unterstützen.  

Mit ihrer neuen Rolle als Projektkoordination bekräftigt die Constructor University ihr Engagement, Lösungen für globale Nachhaltigkeitsherausforderungen durch wegweisende Forschung, interdisziplinäre Zusammenarbeit und starke internationale Partnerschaften zu entwickeln.

 

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